Es sind bereits Hinweise eingegangen, wo sich einige der genannten Kunstgegenstände befinden sollen. Sollte das so sein, würde ich die betreffenden Personen  schon bitten, dass diese Sachen zurück in die Kirche kommen!!! Wie schon mehrmals mitgeteilt, konnte und kann derartiger Besitz der Pfarre bzw. können derartige Kunstschätze der Pfarrgemeinde NICHT verschenkt, verkauft oder an Zahlungsstatt von einem Pfarrer oder einer anderen Person weitergegeben werden, da schützt auch „Unwissenheit“ nicht! Das gehört uns ALLEN!

Es wird sich da jetzt schon auch der Charakter dieser möglichen Personen zeigen!

Im Monat Januar werden weitere Gegenstände veröffentlicht und dann in einer Besprechung mit der bischöflichen Rechtsabteilung – wie bereits angekündigt – die Weitergabe an die Interpol Datenbank „Stolen Works of Art“ und auch auf die Fahndungsseite des Bundeskriminalamts – Veröffentlichung gestohlener Kunst- und Wertgegenstände – www.bmi.gv.at/fahndung festgesetzt, da diese Gegenstände fehlen! Es wird sich dann sicher das eine oder andere finden u nd man wird den Weg zurückverfolgen können.

Nachfolgend zu Erinnerung nochmals jene Objekte, welche wir bereits öffentlich zu suchen begonnen haben:

Das alte Fügener FASTENTUCH:

Es verdeckte früher (bis in die 1980-iger Jahre) während der Fastenzeit den Hochaltar – es hatte also recht große Ausmaße und stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert oder früher. Demzufolge hat es auch einen ansehnlichen Wert.

Fahnenblatt einer alten Fügener PROZESSIONSFAHNE:

Es stammt aus der Zeit um 1780 bis 1799. Die eine Seite zeigt eine Schutzmantelmadonna und die andere die Rosenkranzspende an den Hl. Dominikus und die Hl. Katharina von Siena. Größe des Objektes 140 x 98 cm, Leinwand, Ölmalerei

2  ALTARAUFSATZFIGUREN der Hl. Sylvester und Hl. Paulus:

Die Figuren stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und stehen über einem von Voluten gehaltenen Sockel, stark geschwungene Haltung und spielerischer Faltenwurf der vergoldeten Mäntel. Holz gefasst, vollrund. Höhe mit Sockel 98 cm

Goldenes STEHKREUZ 1600 bis 1650:

Silber, vergoldet, Höhe ca. 40 cm, Arbeit eines Salzburger Goldschmiedes 1 Hälfte des 17. Jahrhunderts. 6-passförmiger Fuß und Schaft mit kleinteiligem Bandwerk belegt, über gedrücktem Melonenknauf Kruzifix, dessen Balken in drei Pässen enden (dort eingravierte Evangelisten-symbole); kleiner gegossener Korpus; eingravierte Mondsichelmadonna mit Allianzwappen der Schneeweiss – vergleiche Altar Michaelskapelle Fügen – und ein unbekanntes Wappen (2 Greife, 2 gekrönte Köpfe von Schwarzen, Querstreifen mit Löwen.

4 Engelsfiguren

Die Figuren stammen aus der Zeit zwischen 1900 und 1932. Es sind Holzfiguren, also Schnitzarbeiten mit Farbfassung. Höhe: 73/100 cm