Besuch des Generalvikars der Diözese Innsbruck, Roland Buemberger, in Fügen

Am Sonntag, den 14. April, kam unser Generalvikar nach Fügen, um unseren neuen Kooperator Tobias zu besuchen. Aber er ist nicht allein auf die Fahrt ins Zillertal gegangen, sondern hat gleich 9 Seminaristen aus dem Priesterseminar mitgenommen. Eine „bunt gemischte Gruppe“ ist das gewesen, kommen sie doch aus Afrika, Indien ….. UND aus Hippach! Pfarrer Gerst hatte die Ehre, Hauptzelebrant zu sein und der Generalvikar hat mit seiner Predigt den Gottesdienstbesuchern einige Gedanke mitgegeben. Jörg Höllwarth leitete den Kirchenchor mit Orgel und Orchester und es wurde eine Barockmesse von Johann Ernst Eberlin (+1762) aufgeführt.

Der Kustos des Fügener Museums, OSR Peter Mader, machte im Anschluss an den Gottesdienst eine Spezialführung, die sichtlich gut angekommen ist! Danke dafür Peter! Besonderes Highlight: Alle Seminaristen konnten in der Museumssammlung das Lied Stille Nacht in ihren Muttersprachen hören!!!

Dann ging es zum Mittagessen in das Gasthaus St. Pankraz. Schon die Fahrt von Fügen auf den Berger Bichl war wunderbar: die in Gelb erstrahlenden Wiesen, die klare Sicht und das Blau des Himmels machten dem „Sonn“-tag alle Ehre.

In der Gartenlaube des Gasthauses wurden die geistlichen Herren gut bewirtet und Chef Christoph mit seinem Helfer Walter gaben ALLES in ihrer Küche: a frisches Bratl, Gegrilltes, a Sonntagsschnitzel, Schlutzer und Spinatknödel, Spatzln und a Moosbeerschmarrn — mmmmmmmm!

Was bei solchen Gästen natürlich sein musste: ein Besuch in der prächtigen Wallfahrtkirche St. Pankrraz!

Ein schöner Tag, ein ganz lieber Besuch und wir alle haben uns sehr gefreut!


Fastensuppe in Ried-Kaltenbach am 1. Fastensonntag 2024

Seit vielen Jahren findet im Pfarrheim Ried am 1. Fastensonntag – heuer war es am Sonntag, den 18. Februar 2024 – die „Fastensuppenaktion“ der Pfarre Ried-Kaltenbach statt. Auch in diesem Jahr konnte die Fastensuppe wieder vor Ort im Pfarrheim konsumiert oder in dementsprechenden Gefäßen mit nach Hause genommen werden.

Zahlreiche Besucher aus Ried, Kaltenbach, aus Uderns und aus Fügen nahmen das Angebot auch 2024 gerne wieder an. Die ersten Besucher kamen gleich nach dem Öffnen um 10 Uhr, um die verschiedenen Suppen zu verkosten bzw. für zu Hause abzuholen. Viele unserer Gäste kamen dann aber nach 11 Uhr – innerhalb kürzester Zeit waren alle aufgestellten Tische im Pfarrsaal Ried bis auf den letzten Platz gefüllt.

Zum Auswählen der „Fastensuppe“ gab es diesmal eine Bohnensuppe, Gerstlsuppe, Gulaschsuppe, Linsensuppe, sowie eine vegane Suppe. Alles in allem standen uns über 200 Liter Suppe zur Ausgabe zur Verfügung.

Die Betreuung der Besucher im Pfarrheim übernahmen heuer unsere Pfarr-Häuserin Christa mit ihren Helferinnen Cilli und Lisl sowie unserem sehr fleißigen „Ober-Ministranten“ Paul. DANKE Euch für die tolle Bewirtung!

Unseren Suppenköchen Peter Geisler, Peter Mitterer, sowie den Köchen Bernhard Riedl vom Hotel „Magdalena“, Benedikt Höllwarth vom Hotel „Post“ und Markus Rist vom Hotel „Mari-Pop“ gilt ein ganz großes DANKE! Eure Suppen waren auch heuer wieder ein kulinarischer Hochgenuss!

Und schließlich ein ganz dickes VERGELT’S GOTT an die vielen Besucher der „Fastensuppe“ in Ried, deren freiwillige Spenden von gut. € 1600.– wieder caritativen Zwecken in unseren Pfarren zugute kommen.


Falschmeldung Erhöhung Kirchenbeitrag in den Medien

Letzte Woche war in der Tiroler Tageszeitung zum Thema Kirchenbeitrag ein Kommentar mit dem Titel „Kirchenbeitrag steigt deutlich“ und ein Artikel mit dem Titel „Katholik sein wird teurer“ erschienen.

Vor allem die Überschriften in der Tiroler Tageszeitung, aber auch einzelne Passagen in den Artikeln suggerieren, dass der Kirchenbeitrag im kommenden Jahr angehoben wird.

Das ist nicht richtig. Der Kirchenbeitrag bleibt weiterhin bei 1,1 Prozent des Einkommens.

Richtig ist …

Aufgrund der Einkommenserhöhungen nach den diversen Kollektivvertragsverhandlungen erhöht sich auch der Kirchenbeitrag automatisch, da er ja 1,1 Prozent des Einkommens beträgt. Bemessungsgrundlage ist das Einkommen abzüglich Sozialversicherung und diverser Absetzbeträge (z. B. Krankheitskosten, Wohnraumkosten etc.).

Der Mindestkirchenbeitrag steigt von 32 Euro auf 33 Euro pro Jahr.

Richtig ist …

Falls kein Nachweis des Einkommens vorliegt, muss dieses geschätzt und ab 2024 inflationsbedingt angehoben werden. Sollte durch diese Anhebung die Höhe des Kirchenbeitrages falsch berechnet sein, kann sich jeder an die zuständigen Kirchenbeitrag-Servicestellen wenden. Dort stehen die Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Verfügung.

 Wichtig ist:

In Härtefällen steht ein diözesaner Sozialfonds zur Verfügung.

Kirchenbeitragszahler:innen, die sich in sozialen Notlagen befinden, können sich jederzeit an unsere Kirchenbeitrag-Servicestellen wenden. Es gibt immer eine Lösung. So wurde von der Diözese Innsbruck als auch der Erzdiözese Salzburg ein Solidaritätsfonds „Wärme-Fonds“ für Menschen in akuten Notfällen bei der Caritas dotiert, der genau dafür zum Einsatz kommt.

 Den Sinn und die Notwendigkeit des Kirchenbeitrags:

Die Diözese Innsbruck dankt allen Personen, die verlässlich ihren Beitrag leisten. Sie ermöglichen damit vor allem die Personalkosten für Seelsorge und kirchliche Bildung, den Erhalt pfarrlicher Einrichtungen und weitgehend auch das soziale Engagement der Caritas. Die Diözese Innsbruck ist, wie alle anderen auch, mit steigenden Ausgaben und Kosten konfrontiert, die gedeckt werden müssen.

Der Kirchenbeitrag kann steuerlich abgesetzt werden! Die Höhe der steuerlichen Absetzbarkeit wird ab dem Jahr 2024 auf 600.- Euro angehoben.


Renovierungs- und Umbauarbeiten in der Pfarre

Unser Mesnerhaus wurde rundherum renoviert und es macht sich wieder gut im Gesamtbild unseres Ortszentrums. Aber nicht nur für das Aussehen wurde etwas getan, nein, die gesamte Fassade und die oberste Geschoßdecke wurden gut isoliert und das bestehende Dach entsprechend ausgebessert.

Im historischen Pfarrwidum war es kurzfristig erforderlich, dass die bestehende Pfarrerwohnung – nachdem sie nun ein Jahrzehnt leer gestanden war und auch damals schon nicht mehr den zeitlichen Anforderungen entsprochen hat (Wasser- und Elektroleitungen, sanitäre Anlagen, Küche etc.), so gut als möglich – mit Berücksichtigung des Denkmalschutzes – zu erneuern bzw. auszubessern. Grund: Wir haben für September 2023 einen Kooperator für den Seelsorgeraum zugesagt bekommen, der unseren Pfarrer vorerst einmal bis zu seiner Pensionierung unterstützen wird. Es war eine mehr als kurzfristige Information der Diözese, sodass wir eigentlich gar nicht in der Lage gewesen wären, in dieser kurzen Zeit Firmen zu finden, welche die Arbeiten überhaupt ausführen würden. Nun gab es Gottseidank jene Firmen, welche im Mesnerhaus an der Arbeit waren. Mit diesen konnten wir vereinbaren, dass die Räume im Widum mit einbezogen wurden und somit konnten wir dem Kooperator grünes Licht für seinen Einzug am 01. September 2023 geben. Mag. Tobias Höck hat nun einen Wohnschlafbereich mit Dusche/WC, eine kleine Küche, einen Abstell- und Wirtschaftsraum für sich. Zudem hat ein kleines Büro Platz gefunden. An dieser Stelle danken wir besonders auch den freiwilligen Helfern, welche zuerst beim Ausräumen behilflich waren und dann beim Putzen und Einrichten! Vergeltsgott! Lieber Kooperator, wir hoffen, dass du dich in unserem Widum wohl fühlst und dadurch unseren Pfarrer noch besser unterstützen kannst!


„Für was Krapfen so alles gut sind!“

Bild: Peter Mader

Weit über unser Zillertal sind nun die Aktivitäten des Fügener Krapfenteams bekannt und vor allem die Krapfen selber – einfach nur gut, wie alle weit und breit bestätigen.

Nun aber zu dem, „wofür Krapfen eben so alles gut sein können“, was mit den Geldern passiert:

Vorab, unsere Aktion ist NUR deshalb so gut, weil uns lediglich der Materialeinsatz (wobei diese Summe mittlerweile ganz schön ins Gewicht fällt, bei den aktuellen Preisen!) und die Betriebskosten an Ausgaben anfallen. Die Arbeit – und wer selber Krapfen macht, der weiß das – ist bei diesen Stückzahlen der größte Teil! Die Räume stellt die Pfarre zur Verfügung und unterstützt auch bei so manchen Anschaffungen. Der gesamte Gewinn fließt auf ein Sparbuch des Krapfenteams – und nicht der Pfarre/Kirche – welches auch vom Team selbst verwaltet wird, d.h. das Team bestimmt, wer Zuwendungen aus diesem Topf – in dem eure Spenden und der Arbeitseinsatz der Helfer enthalten sind – erhält! Bei dieser Gelegenheit dürfen wir euch auffordern, dass ihr im Pfarramt meldet, wenn euch bekannt wird, dass man jemand helfen sollte, der wirklich schnell Hilfe braucht! Jene, die unterstützt werden sind lediglich dem Pfarrer/Kooperator und der Leitung des Teams bekannt und werden nicht nach außen kommuniziert!

gesponsert wurden bisher:

der Hauptaltar (Volksaltar) in der Dekanatspfarrkirche

die Ministrantenausflüge oder Jungscharaktionen

Kirchendachrenovierung St. Pankraz   – Turmrestaurierung St. Pankraz  

Teil der Nordfassade Widum

Malerarbeiten und komplettes Schindeldach am Marienberg

Holzwurmbehandlung Dachstuhl Pfarrkirche   

Restaurierung Priestergrab

Teile der Einrichtung Kooperatorenwohnung im Widum

Zuwendungen an bestimmte Organisationen im Zillertal

Eine großzügige Spende erging an eine vom Hochwasser schwer betroffene Gemeinde in Kärnten – ansonsten beschränken wir unsere Zuwendungen auf unsere Pfarre und das Zillertal, da es auch bei uns so viele Menschen in Not gibt!

Schnelle und unbürokratische Unterstützung von Personen, welche nach außen nicht zur Schau gestellt wird.

Das Krapfenteam unterstützte auch lange Zeit die Aktion der Caritas „Schenken Sie doch eine Ziege“. Monatlich wurden um einen Teil des Spendengeldes „Ziegen gekauft“ bzw. Essensrationen für Kinder bezahlt, um auch bedürftige Menschen an dieser Essensaktion teilhaben zu lassen.

Wir werden euch immer wieder auf dem Laufenden halten und bekanntgeben, wofür die Gelder Verwendung finden!

Für Eure Spenden von € 1,20 für einen Krapfen bedanken wir uns ganz fest und wir danken auch jenen, die uns von Zeit zu Zeit eine „Naturalspende“ wie z.B Erdäpfel vom „Haun“ und „Krandl“, Geldspenden für den Kauf derselben oder eben einfach direkte Geldspenden zukommen lassen. Nicht vergessen dürfen wir die, die uns mit Maschinen und Geräten helfen und das Krapfenhäusl reparieren etc. Vergeltsgott!

S’Fügener Krapfenteam

Bild: Peter Mader

Romreise unserer Ministranten im Seelsorgeraum

Nach längerer Pause fuhren wir heuer wieder einmal mit den größeren Ministranten unseres Seelsorgeraums nach Rom. Die für den Frühjahr vorgesehene Fahrt mit den Ministranten aus Fügen, Ried-Kaltenbach und Uderns musste auf den Herbst verschoben werden, und so war es nun von Donnerstag,19. Oktober (Abend) bis zum Sonntag, 22. Oktober (Abend) endlich so weit.

Donnerstag Abend ging es mit 2 Reisebussen voller Ministranten – insgesamt 57 an der Zahl – sowie mit unserem Kooperator Mag. Tobias Höck, dem entsprechendem Begleitpersonal, Busfahrern und einer Dolmetscherin, leider aber unseren Herr Pfarrer Erwin Gerst, in die „ewige Stadt“, wo wir am Freitag Morgen ankamen.

Der 1. Weg sollte uns dann gleich am Freitag Vormittag in die kirchliche Zentrale – den Vatikan – führen. Am Petersplatz angekommen, wurden wir gleich von schier unzähligen Pilgern überrascht, die auf den Einlass in den Petersdom warteten. Die Schlange wurde von Minute zu Minute immer länger. Wir beschlossen nun erst einmal, etwas zu frühstücken, während unsere Dolmetscherin Marlies Mitterer vergeblich versuchte, für uns einen schnelleren Zugang zur imposanten Kirche zu erreichen. Wir hätten in der Warteschlange mindestens 4 Stunden „verloren“, außerdem noch durch die derzeit sehr strengen Sicherheitskontrollen vor dem Petersdom müssen und dazu auch noch (nicht wenig!) Eintritt pro Person bezahlen müssen. (Bilder weiter unten: Romreise 00 bis Romreise 06)

Wir beschlossen nun also kurzfristig, einen kleinen Stadtrundgang zu machen, der uns z.B. an der berühmten Engelsburg vorbei führte. Weiters stand der nicht weniger imposante Trevi-Brunnen auf der Liste der Stadtbesichtigung. Aber auch vor dem Brunnen herrschte – trotz Mitte Oktober – noch immer ein sehr dichtes Treiben von unzähligen Touristen. Auch in den vielen kleinen Gassen rund um die ganzen Sehenswürdigkeiten wie etwa dem berühmten „Pantheon“ wimmelte es nur so von Leuten – und auch hier wäre in einer langen Schlange zur Besichtigung zu warten gewesen. Außerdem wäre abermals ein Eintrittsgeld verlangt worden. (Bilder 07 -12)

Wir beschlossen aber auf dem Weg zurück zu unserem Treffpunkt und vor dem Fahrt zum Hotel noch die Kirche St. Ignazio zu besuchen. Unsere Minis waren auch in St. Ignazio wieder von der Größe der Kirche beeindruckt. (Bilder 13- 16)

Auf dem Weg zu unserem Hotel fuhren wir dann schließlich an vielen alten Bauten, Aquädukten, Stadtmauer-Teilen, etc… sowie unzähligen Kirchenbauten vorbei. Man kann anhand der erhaltenen Bauwerke und Ruinen noch immer die ganze Schönheit des alten Roms erahnen!

Samstag ging es dann am Vormittag wieder zurück in die Stadt. Unser abgeändertes Programm sah am Vormittag erst einen Besuch der ganzen Anlage rund um das weltberühmte Kolosseum vor. Auch hier wieder das Bild der strengen Sicherheitskontrollen und langen Warteschlangen dieses Wahrzeichens von Rom. Da wir aber nur begrenzte Zeit hatten, brauchten wir erst gar nicht überlegen, ob wir uns in eine der Schlangen anstellen sollten. (Bilder 18 – 20)

Nach dem Kolosseum fuhren wir mit unseren Bussen dann weiter zur Kathedrale „St. Paul vor den Mauern“. Diese wunderschöne Kirche verdankt ihren Namen dem Apostel Paulus, der an dieser Stelle nach begraben wurde. In der sehr beeindruckenden, großen Kirche sind unter anderem auch alle Päpste der Geschichte der römisch-katholischen Kirche in aufwendigen Mosaiken verewigt.. Man kann auch im Altarbereich die Grabstätte und die Fesseln besichtigen (Paulus starb als Märtyrer der Kirche und wurde geköpft!). (Bilder 21 – 29)

Nach dem Mittagessen fuhren wir schließlich noch auf eine riesige „Park-Anlage im südlichen Rom, die unsere Ministranten vor allem auf den 2. Blick fesselte. Der Besuch der „Calixtus-Katakombe“ führe uns im wahrsten Sinn des Wortes unter die Erde. Unter der Parkanlage befinden sich auf mehreren Ebenen in bis zu 15 Metern Tiefe unzählige Grabstätten von ca. einer halben Million Menschen. Es ist die größte, der gut 60 Katakomben im Gebiet von Rom. Die Gänge dieser Katakombe haben eine Gesamtlänge von über 20 Kilometern! Im begehbaren Teil der Grabanlage sind natürlich keine Toten zu sehen, aber trotzdem war es für unsere Minis faszinierend zu sehen, wie früher die „Ur-Christen“ in Fels-Nischen bestattet wurden. Nach der Besichtigung der Katakomben feierten wir auch noch mit unserem Kooperator Mag. Tobias Höck eine Hl. Messe in der Kirche auf dem Gelände. (Bilder 30 – 35)

anschließend ging es wieder zurück in unser Hotel, wo bereits das Abendessen auf uns wartete.

Sonntag morgen fuhren wir schließlich nach einem guten Frühstück und dem Koffer packen gegen 9 Uhr von dem Hotel südlich von Rom wieder zurück nach Tirol, wo wir nach mehreren Pausen um 21 Uhr alle wieder gesund ankamen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unserem Herrn Pfarrer Erwin Gerst, der diese Reise für die Ministranten möglich machte – natürlich auch bei allen Spendern und Gönnern, die diese Reise mitfinanziert haben. Unsere Ministranten und Ministrantinnen sowie das gesamte Begleitpersonal brauchte für die Reise nichts zu bezahlen!

Ein weiterer Dank geht an Marlies Mitterer, die in den Tagen vor und während der Rom-Reise alles organisierte, kurzfristig wieder alles umkrempelte und uns so einen angenehmen Aufenthalt in Rom ermöglichte. Ebenso geht der Dank an unsere 3 Busfahrer, Hannes, Markus und Boris die uns die ganze Reise unermüdlich von A nach B und C und wieder zurück chauffiert haben.

Schließlich auch noch ein großes „Vergelt’s Gott“ an unseren Kooperator Tobias Höck und die mitreisenden Begleiter Alois Hanser, Maria Spalt, Josef u. Kathrin Eller, Paul Leo, Johanna Geir und Lisa Weiß, die immer ein Auge auf unsere Ministranten hatten! Ohne Euch alle wäre diese Reise nicht möglich gewesen!

In den nachfolgenden Bildern sind einige Eindrücke unserer Romfahrt zu sehen.


Diakonweihe von Dr. Walter Buchegger

Am Samstag, den 2. September 2023 war es endlich soweit: nach mehreren Jahren in der Ausbildung – von Coronabedingten Unterbrechungen begleitet – darf sich Dr. Walter Buchegger aus Uderns nun offiziell Diakon nennen!

In einem feierlich gestalteten Gottesdienst im St. Jakobs-Dom in Innsbruck empfing „unser Walter“ zusammen mit sechs weiteren Kandidaten die Diakon-Weihe von Diözesan-Bischof MMag. Hermann Glettler. Begleitet wurde Walter Buchegger bei diesem besonderen Moment von vielen mitgereisten Bewohnern und persönlich eingeladenen Gästen aus unserem Seelsorgeraum.

Natürlich darf bei dieser Gelegenheit nicht unerwähnt bleiben, dass die Ehefrauen und Familien der Diakone während der Ausbildung zu diesem Amt eine wichtige Rolle spielen. Walter Bucheggers Ehefrau Ingrid Buchegger hat ihn (nicht nur) während der Ausbildungszeit zu 100 Prozent unterstützt und wird dies sicherlich auch in Zukunft tun!

Die Aufgaben von Dr. Walter Buchegger (und auch der anderen neu geweihten Diakone) in der pastoralen Arbeit sind sehr vielfältig und mit dem jeweiligen „Dienstvorgesetzten“ abgesprochen. So wird Walter unseren Herrn Pfarrer Erwin Gerst sowie unseren neuen Kooperator Mag. Tobias Höck in Zukunft bei verschiedenen kirchlichen Feiern, Taufen, Hochzeiten und Begräbnissen unterstützen.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Diakon liegt in der seelsorglichen Betreuung und Begleitung von behinderten, kranken und alten Mitmenschen. So wird Walter sicherlich auch in Zukunft als „Uderner“ im Caritas-Zentrum Zillertal und auch im Franziskusheim in Fügen ein gern gesehener „Mitarbeiter“ sein!

Wir wünschen Dr. Walter Buchegger für seine zukünftige Tätigkeiten als Diakon viel Freude und Begeisterung, Kraft und Ausdauer sowie die Unterstützung in seinem Wirken von der Familie und der Bevölkerung im Seelsorgeraum! Lieber Walter – Alles Gute zu Deiner Weihe und für Dein Wirken!

Nachfolgende Bilder wurden uns dankenswerterweise von der Diözese Innsbruck zur Verfügung gestellt. Bildnachweis: Sigl/dibk.at


Begrüßung des Kooperators in Fügen

Bild: Klaus Wildauer

Seit dem 01.09.2023 ist der Neupriester, Mag Tobias Höck, vom Innsbrucker Bischof als Kooperator im Seelsorgeraum Fügen – Uderns – Ried/Kaltenbach, eingesetzt worden. Er wird in allen drei Pfarren im Rahmen eines Gottesdienstes von Pfarrer Erwin Gerst vorgestellt.

In Fügen war es am 03. September schon soweit: Der Kooperator hielt mit allen Ministranten und Kommunionhelfern, Lektoren sowie Wortgottesdienstleitern, den Obleuten von Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrat und unserem neuen Diakon Walter, Einzug in die altehrwürdige Dekanatspfarrkirche Fügen. Zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes gab es eine Begrüßung und kurze Vorstellung durch unseren Pfarrer Erwin Gerst. Er erklärte auch die Aufgaben, die unser Kooperator künftig in den Pfarren wahrnehmen muss: es ist hauptsächlich die Seelsorge, in die er voll eingebunden wird! Auch wenn Mag. Tobias Höck im Fügener Widum wohnen wird (der Umbau läuft allerdings noch), ist er für ALLE Pfarren zuständig und nicht nur für Fügen. Der Pfarrer hat seiner Freude Ausdruck gegeben, dass wir erstmals seit fast 50 Jahren wieder einen Kooperator haben, früher waren es oft auch zwei oder drei, als es noch genügend „Nachwuchs“ gab.

Pfarrer Erwin bat Kooperator Tobias, im Rahmen seiner Predigt sich und seinen Werdegang den Fügenern nahezubringen und (!) – wie der Pfarrer betonte – „Wir wollen ALLES von Dir wissen!“ „Folgsam“ ist der Kooperator dann mit einigen Infos „herausgerückt“ und jetzt wissen wir z.B. alle, dass er die Schuhgröße 43 hat!

Mit festlichen Klängen wurde der Sonntagsgottesdienst vom Kirchenchor umrahmt. Diakon Walter übernahm erstmals bei der Eucharistiefeier seinen Dienst in Fügen.

Der Gottesdienst endete mit dem Primizsegen des Neupriesters. Für diesen, so sagten unsere Vorfahren, möchte man sogar ein Paar Schuhe durchtreten, da dieser Segen so großen Wert hat.

An die Gottesdienstbesucher erging durch den Pfarrer und die beiden Bürgermeister von Fügen und Fügenberg noch die Einladung zur Agape auf dem Schlossplatz!  S’Wetter war kaiserlich und s“Platzl war durch die „Burgherrin“ Tamara festlich hergerichtet – natürlich mit Hilfe unserer Gemeindearbeiter! Vergeltsgott! Aber dann ging es auch schon los mit der Agape: Die Schoner Wirtsleute haben ein Buffet aufgebaut, das sich sehen lassen konnte: Tomate/Mozzarella und Rindfleischsalat im Weckglasl, Schnitzelsemmerln, Pressknödelburger und Zillertaler Krapfen – später gabs auch noch Topfennocken vom Rest der Krapfenfülle. Mmmmmmmm… GUAT! Tamara kredenzte neben so manchen Safterln und Wasserln einen hervorragenden Rosé Frizzante und einen guten Weißen .(Brauchte man auch bei den Temperaturen und den ganzen Schmankerln. Man muss die ja auch „hinunterspülen“ weil man die anderen auch probieren will….)

Als krönenden Abschluss hat die Ortsbäuerin von Fügenberg, Monika, noch köstliche Tortenstückerl bereitgestellt: einmalig gut!

Pfarrer Erwin Gerst, war trotz seiner laufenden Reha mit auf den Platz gekommen und unterhielt sich mit vielen seiner „Pfarrkinder“, die sehr froh waren, dass es mit ihm jetzt bergauf geht! Nach dem erwähnten Primizsegen, den Mag. Höck einzeln jedem, der es wollte spendete und der so großen Anklang fand, dass er erst eine dreiviertel Stunde später kam, war auch er am Platz und man konnte ihn persönlich kennen lernen (und „auf die Füße schauen!“). Lieber Kooperator, wir sind sehr froh, dass du jetzt da bist und unseren Pfarrer zusammen mit dem Diakon unterstützen wirst!

Dein Leitspruch für dein priesterliches Wirken wurde in Fügen gleich Realität. Er lautet: „Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.“ (Röm 12,15) – Nachdem wir dich freudig empfangen und mit dir gefeiert haben, kamen gleich in der ersten Woche deines Wirkens vier Begräbnisse in Fügen auf deinen Plan!


Umbau im Widum

Riesige Staubwolken gehen derzeit in unserem Widum auf, denn die Pfarrerwohnung wird für den neuen Kooperator, Mag. Tobias Höck, der vorerst einmal für ein Jahr in unserem Seelsorgeraum tätig sein soll, renoviert. Wer selber ein „altes Haus“ hat weiß, dass beim Öffnen einer Baugrube, sich zwei oder drei weitere gleich mit auftun …. Gut war in diesem Zusammenhang auch, dass mit freiwilligen Helfern alle nichtbenötigten Möbel aus den 70-iger und 80-iger Jahren – die keiner mehr wollte, auch nicht geschenkt – ausgeräumt und entsorgt werden konnten.

Denn, er soll sich schon a bissl wohlfühlen in dem großen alten Haus, das aber auch viele Vorteile in der Wohnqualität hat. Und, es wurde ja seit der Versetzung von Pfarrer Berger nur das Notwendigste getan, weil die meisten Räume nicht genutzt wurden. Jetzt wird es wieder anders und „das Leben kommt zurück ins Haus“! Für den Kooperator werden ein Schlafzimmer, ein Wohnraum, eine kl. Küche, ein Bad/WC und ein kleines Büro hergerichtet. Es ist jetzt nur ein kleiner Teil des Widums und der Rest wird, nachdem man sich über die Nutzung der anderen Räume klar geworden ist, anzugehen sein. Vorranging natürlich jene Bereiche, die für unser Pfarrleben laufend benötigt werden.

Vorausschauend hatte Pfarrer Gerst bereits als einen der ersten Schritte, vor kurzer Zeit, das Dach erneuert/renoviert. Wichtig werden jetzt vor allem die elektrischen Leitungen sein, die ja noch teilweise den „Standard aus den 60-iger Jahren“ aufweisen. Gleich notwendig sind dann auch die Wasserleitungen und die Leitungen der Heizung. Für die Fenster muss man sich auch noch etwas überlegen, da der Denkmalschutz Vorgaben macht, die in der ganzen Planung auf Machbarkeit und Finanzierbarkeit gut überlegt werden müssen. Generell wird es da um eine ganz schöne Summe gehen, wenn die Generalsanierung dann wirklich einmal ansteht!

Andererseits haben wir ja ein wirkliches Schatzkistl im Ortszentrum stehen, weil die ältesten Räume (z.B. der Keller) 1000 Jahre alt und im ursprünglichen Zustand erhalten sind. Im 13. und 14. Jhd. erfolgten Erweiterungsbauten und schließlich nach dem Brand, wurde der Hauptteil bis 1711 umgebaut oder erneuert. Vielleicht kann man die Unterlagen, aus der von Pfarrer Gerst beauftragten Bauforschung, einmal ausstellen oder Auszüge der Öffentlichkeit nahe bringen – sehr interessant das ganze!

Jetzt ist einmal gut, dass Pfarrer Gerst, den Kooperator bei uns in Fügen einquartiert und dass sich auch deshalb wieder etwas rührt im Haus! Kooperator Tobias sagte aber bereits, dass er vor allem in den Pfarren sein möchte und nicht zurückgezogen im Widum! Wird ja auch gar nicht gut gehen, weil er zusammen mit Diakon Walter, Pfarrer Gerst in so vielen Bereichen im Seelsorgeraum unterstützen muss und sie dann auch zu seelsorglichen Tätigkeiten kommen, die dem Pfarrer „allein auf weiter Flur“ einfach nicht möglich waren/sind!


Bischof Glettler: Hoffnungsvoll – im Dienst für Menschen / Priesterweihe Tobias Höck

Am Samstag, 1. Juli, weihte Bischof Hermann Glettler den gebürtige Deutschen Tobias Höck im Innsbrucker Dom zum Priester.

In seiner Predigt ermutigte Bischof Hermann Glettler den Neupriester auf die Menschen zuzugehen, Hoffnung zu geben und im Glauben zu stärken. Höck möge Jesus wirken lassen und berührbar bleiben. Die Gesellschaft brauche Menschen, die mit Herzblut und Geist Gemeinschaft aufbauen. Der Bischof ergänzte; „Wir Priester werden selbst am meisten beschenkt, wenn wir uns entschlossen in den Dienst der Volkes Gottes stellen.“

In Innsbruck „hängengeblieben“ 

Tobias Höck, geboren 1978, wuchs in der Nähe von Köln, als jüngstes von drei Kindern auf. Als Ministrant, Jugendleiter und Pfarrgemeinderat engagierte er sich in seiner Heimatgemeinde. Den Wunsch, Priester zu werden, hatte er schon in jungen Jahren. Der weitere Ausbildungsweg führte ihn nach Neuss und Bonn. Sein Auslandsjahr verbrachte Höck in Innsbruck, dabei entschloss er sich, als Seminarist in die Diözese Innsbruck zu wechseln. Höck absolvierte zuletzt ein Pastoraljahr in der Pfarre St. Barbara (Schwaz) und arbeitete als Seelsorger am dortigen Krankenhaus.

Berufungsweg in jungen Jahren vorgezeichnet 

Entscheidend geprägt im Glauben wurde Höck durch die pfarrlich engagierten Eltern. „Sie haben wenig darüber gesprochen, jedoch haben sie die Werke der Barmherzigkeit in

verschiedener Weise vorgelebt.“ Der Pfarrer seines Heimatdorfs, ein belgischer Ordensmann, begleitete Tobias Glaubensweg von der Taufe über die Erstkommunion bis zur Firmung. „Er war nur für unser Dorf zuständig und überall mit dabei.“ In der Pubertät verstand ein überaus engagierter Diakon, den Jugendlichen weiter für den Glauben zu begeistern. Eine entscheidende Fügung ermutigte ihn in der Berufung zum Priester. Damals stand der 17-Jährige in einer Tischlerlehre, die ihm viel Spaß bereitete. In unmittelbarer Nähe zur Berufsschule sprang ihn in einer Kirche eine Broschüre ins Auge: „Priesterwerden – ein Weg für mich?“ Er zeigte sich zuversichtlich, dass das sein Lebensweg sein könnte. Er beendete allerdings vorerst die Tischlerlehre und absolvierte den Zivildienst im Krankenhaus. Der Weg ging weiter: Schule, Theologiestudium. Die Bestärkung durch Familie, Freunde und die Begleitung durch einen sehr guten Spiritual im Seminar ließen keine gravierenden Zweifel aufkommen. „Natürlich hätte ich auch gern eine Familie gehabt, aber das ist eine Grundsatzentscheidung, die ich getroffen habe“, sieht das der aus Deutschland Gebürtige als Anzeichen einer „gesunden“ Berufung. Das verpflichtende Auslandsjahr führte Tobias nach Innsbruck. Sofort lebte er sich so gut ein, dass er das Studium hier abschließen wollte. 

 Zehnjährige Unterbrechung des Studiums für Pflege 

Doch es kann vorerst anders: Ein Schlaganfall der Mutter durchkreuzte alle Pläne. Zur Mithilfe in deren Pflege kehrte er in die Heimat zurück. Nachdem auch sein Vater schwer erkrankte und binnen eines Jahres verstarb, übernahm Tobias für zehn Jahre die Pflege der Mutter. Vom Studium ließ er sich beurlauben. Heute sieht er die zuvor unvorstellbare Erfahrung der Pflege als Bereicherung, sich empathisch in Situationen hineinzuversetzen. Nach einem Gespräch mit den Geschwistern konnte Tobias sich vor zwei Jahren ohne schlechtes Gewissen von der Aufgabe lösen und nach Tirol zurückkehren, um den ursprünglich eingeschlagenen Weg fortzusetzen. 

Als Motto für sein priesterliches Wirken wählte der Neupriester: „Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.“ (Röm 12,15) Wichtig sei Höck auf die Menschen zuzugehen, ihnen nahe zu sein und ein gutes Miteinander in Teams zu pflegen. Denn aus den Begegnungen schöpft er viel Kraft. „Man kann nur da fruchtbringend wirken, wo man sich wohlfühlt“, meint der sportliche Mann, der im Laufen und im Bergwandern den Kopf frei bekommt und zur Ruhe kommt. Tobias Höck ist heuer der Einzige, der für die Diözese Innsbruck zum Priester geweiht wird. 

Ab September wird der Neupriester als Kooperator im Seelsorgeraum Fügen-Uderns-Ried-Kaltenbach tätig sein.