Es wurde ja bereits berichtet, dass das „Innere“ unseres Turmes einer Sanierung unterzogen werden musste. Die Glockenfenster aus Lärchenholz wurden eingebaut, unsere Glocken neu eingestellt und alles , was daran hängt überprüft, die elektrischen Leitungen im Turm sind jetzt erneuert UND es kommt im Herbst noch eine neue Läute- und Zeitanlage, besser gesagt, die Elektronik mit EDV-Technik dazu.
Aufgrund dieser Neuerungen wird es dann auch eine aktuelle „Läuteordnung“ geben, welche besagt, wann welche Glocke/n wie lange geläutet werden. Ebenso hat der Pfarrer entschieden, dass ab diesem Zeitpunkt der Morgenangelus um 07:00 Uhr und der Abendangelus um 18:00 Uhr geläutet wird (bisher 06:45 und 19:15 Uhr).
Das Angelusläuten ist in der kath. Kirche das morgendliche, mittägliche und abendliche Läuten der Kirchenglocken, bei dem der Angelus (Engel des Herrn) gebetet wird.
Im alpenländischen Raum, wird beim Angelusläuten der Klöppel zweimal für einige Glockenschwünge gehalten. So entstehen drei Läutsätze. Je nach Bedeutung des Tages in der Liturgie, erfolgt das Läuten mit unterschiedlichen Glocken, so zum Beispiel an einem kirchlichen Feiertag mit der größten Glocke.
Dem abendlichen Angelus wird unter anderem ein Läutesatz mit der kleinsten Glocke angefügt, um der an diesem Tag Verstorbenen zu gedenken. Das an einem Donnerstag wiederum daran angeschlossene Läuten der größten Glocke erinnert an die Todesangst Christi am Ölberg und wird daher „Angstläuten“ genannt.
Wieder zurück zu unserem Kirchturm:
ausständig sind noch
- die Malerarbeiten am Mauerwerk
- die Schindeleindeckung mit Farbgebung
- die Vergoldung der Turmkugeln