Die thronende, gefasste und sehr anmutige Madonnenfigur aus 1440 bis 1450, geschaffen von einem Meister des Seeoner oder Salzburger Kunstkreises, stammt aus der Urausstattung der Fügener Pfarrkirche. Diese kostbare Skulptur wurde wahrscheinlich im Rahmen einer der vielen Umgestaltungen unseres Gotteshauses, von den damals Verantwortlichen „einfach ausrangiert“ bzw. wohl einfach verkauft. Erworben hat sie damals der Besitzer des Gasthofes u. Bauerngutes „Hoppeter“, welche damals noch zusammengehörten. Maria mit ihrem Kind war also eine lange Zeit, bis nach dem Brand anfangs der 40-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts, gut verwahrt. Die „Hoppeter-Diandln“  (so ist überliefert) haben damals in den 40-iger Jahren die Skulptur wieder der Pfarrkirche zurückgegeben – also geschenkt – nachdem sie diese, für so lange Jahre vorausschauend gut aufgehoben haben und diese weder verkauft haben oder verkommen ließen.  Postum: Vergeltsgott dafür!