Dieser Zahn der Zeit nagt wieder in der Pfarre!

Leider mussten wir feststellen, dass die beiden Zulaufkanäle des
Oberflächenwassers unseres Widums eingebrochen bzw. von den Wurzeln der
Zypresse total zerstört wurden. So muss der große Baum weichen und der Vorplatz
am Widum aufgegraben werden, damit die Leitungen saniert werden können.

Als Ersatz wurde bereits im Widumgarten ein „Blauglockenbaum“
gepflanzt. Dieser ist eigentlich in Südtirol heimisch und ist einer jener
Bäume, die am meisten CO2 aufnehmen können und wird daher auch als
Klimaschutzbaum bezeichnet. Zudem wird an die frühere Zugehörigkeit zur
Diözese Brixen in Südtirol erinnert.

Foto: Pfarrarchiv Fügen

In der von Einheimischen und Gästen ebenso hoch geschätzten Kirche St.
Pankraz, sind die historischen Glasfenster stellenweise nur mehr so stark wie
ein Blatt Papier, die Bleiverglasung löst sich auf und die Verputzung bröckelt
ab…

Das heißt, dass wir damit rechnen müssen, dass – hoffentlich – ein
Fenster nach dem anderen saniert werden kann bzw. dass wir alle zusammen
erneuern müssen. Da hier die Vorgaben des Denkmalamtes zu berücksichtigen sind
und natürlich bei so einem gotischen Juwel alles passen muss, sind die Kosten
enorm. Das wird auch der Grund sein, warum wir die jetzt schon einige Jahre
aufgeschobene Sanierung des letzten Kirchendachabschnittes Westseite) sowie
die geplante schrittweise Restaurierung der Krippenfiguren hintenangestellt
werden muss.

Da – wie jeder von daheim weiß – ein Schaden nicht alleine daherkommt, muss dringend auch die Mauer des Kirchenparkplatzes – in Richtung Süden – total erneuert werden, weil diese auf den darunter vorbeiführenden Wanderweg zu rutschen droht!

Wir können da nur hoffen, dass sich hier auch touristische Einrichtungen beteiligen, da St. Pankraz im Besonderen auch von diesen – Gottseidank – beansprucht und für Werbezwecke genutzt wird!

 

Foto: Klaus Wildauer