Schlagwort: Pfarrer Erwin Gerst

Gedenkmesse und Einweihung Gedenktafel für Dr. Adolf Hörhager aus Kaltenbach

Nach ungefähr 2 Jahren Planung war es am Sonntag, den 14. April 2024 soweit – Am Friedhof der Pfarre Ried-Kaltenbach konnte eine Gedenktafel für Dr. Adolf Hörhager eingeweiht werden. Die Tafel wurde von der Studenten-Verbindung „Rheno Danubia“ gestiftet und auf der Seite der alten Kapelle angebracht.

Zuvor fand in der Pfarrkirche in Verbindung mit der Abendmesse ein Gedenken an Dr. Hörhager statt.

Entstanden ist die Idee der Gedenktafel in der Verbindung Rheno Danubia bei Nachforschungen über verstorbene Mitglieder. Dabei stellte sich heraus, dass Dr. Adolf Hörhager als einem der Gründungsmitglieder ein besonders tragisches Schicksal während der NS-Diktatur widerfahren ist. Leider wurde das Grab der Familie Hörhager am Friedhof von Ried-Kaltenbach bereits vor vielen Jahren aufgelassen, so dass heute weder die Urne noch ein Grabstein des Verstorbenen mehr vorhanden ist.

Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang neben unserem Herrn Pfarrer Erwin Gerst auch Herrn Dr. Stephan Astegger, der als Mitglied der Rheno-Danubia-Verbindung sehr akribisch über das Leben von Dr. Hörhager und seiner Familie nachgeforscht hat. Er hat beim Abendgottesdienst am 14. April 2024 auch die Lebens-Geschichte des Verstorbenen vorgetragen.

Ebenfalls ist von der Studenten-Verbindung auch ein kleines Schreiben aufgelegt worden, in dem man die Geschichte nachlesen kann.

Es war auch sehr schön, dass an der Gedenkmesse mit Einweihung der Tafel ca. 25 Mitglieder (und Senior-Mitglieder) dieser nicht schlagenden Verbindung extra angereist waren.

Angedacht ist für die Zukunft, dass man bei der Gedenktafel noch einen QR-Code anbringen wird, bei dem man „zeitgemäß“ auch den Lebenslauf von Dr. Adolf Hörhager auf dem Smartphone nachlesen kann.

Nachfolgend sind noch einige Bilder von der Feier zu sehen – weitere Bilder folgen in den nächsten Tagen!


Romreise unserer Ministranten im Seelsorgeraum

Nach längerer Pause fuhren wir heuer wieder einmal mit den größeren Ministranten unseres Seelsorgeraums nach Rom. Die für den Frühjahr vorgesehene Fahrt mit den Ministranten aus Fügen, Ried-Kaltenbach und Uderns musste auf den Herbst verschoben werden, und so war es nun von Donnerstag,19. Oktober (Abend) bis zum Sonntag, 22. Oktober (Abend) endlich so weit.

Donnerstag Abend ging es mit 2 Reisebussen voller Ministranten – insgesamt 57 an der Zahl – sowie mit unserem Kooperator Mag. Tobias Höck, dem entsprechendem Begleitpersonal, Busfahrern und einer Dolmetscherin, leider aber unseren Herr Pfarrer Erwin Gerst, in die „ewige Stadt“, wo wir am Freitag Morgen ankamen.

Der 1. Weg sollte uns dann gleich am Freitag Vormittag in die kirchliche Zentrale – den Vatikan – führen. Am Petersplatz angekommen, wurden wir gleich von schier unzähligen Pilgern überrascht, die auf den Einlass in den Petersdom warteten. Die Schlange wurde von Minute zu Minute immer länger. Wir beschlossen nun erst einmal, etwas zu frühstücken, während unsere Dolmetscherin Marlies Mitterer vergeblich versuchte, für uns einen schnelleren Zugang zur imposanten Kirche zu erreichen. Wir hätten in der Warteschlange mindestens 4 Stunden „verloren“, außerdem noch durch die derzeit sehr strengen Sicherheitskontrollen vor dem Petersdom müssen und dazu auch noch (nicht wenig!) Eintritt pro Person bezahlen müssen. (Bilder weiter unten: Romreise 00 bis Romreise 06)

Wir beschlossen nun also kurzfristig, einen kleinen Stadtrundgang zu machen, der uns z.B. an der berühmten Engelsburg vorbei führte. Weiters stand der nicht weniger imposante Trevi-Brunnen auf der Liste der Stadtbesichtigung. Aber auch vor dem Brunnen herrschte – trotz Mitte Oktober – noch immer ein sehr dichtes Treiben von unzähligen Touristen. Auch in den vielen kleinen Gassen rund um die ganzen Sehenswürdigkeiten wie etwa dem berühmten „Pantheon“ wimmelte es nur so von Leuten – und auch hier wäre in einer langen Schlange zur Besichtigung zu warten gewesen. Außerdem wäre abermals ein Eintrittsgeld verlangt worden. (Bilder 07 -12)

Wir beschlossen aber auf dem Weg zurück zu unserem Treffpunkt und vor dem Fahrt zum Hotel noch die Kirche St. Ignazio zu besuchen. Unsere Minis waren auch in St. Ignazio wieder von der Größe der Kirche beeindruckt. (Bilder 13- 16)

Auf dem Weg zu unserem Hotel fuhren wir dann schließlich an vielen alten Bauten, Aquädukten, Stadtmauer-Teilen, etc… sowie unzähligen Kirchenbauten vorbei. Man kann anhand der erhaltenen Bauwerke und Ruinen noch immer die ganze Schönheit des alten Roms erahnen!

Samstag ging es dann am Vormittag wieder zurück in die Stadt. Unser abgeändertes Programm sah am Vormittag erst einen Besuch der ganzen Anlage rund um das weltberühmte Kolosseum vor. Auch hier wieder das Bild der strengen Sicherheitskontrollen und langen Warteschlangen dieses Wahrzeichens von Rom. Da wir aber nur begrenzte Zeit hatten, brauchten wir erst gar nicht überlegen, ob wir uns in eine der Schlangen anstellen sollten. (Bilder 18 – 20)

Nach dem Kolosseum fuhren wir mit unseren Bussen dann weiter zur Kathedrale „St. Paul vor den Mauern“. Diese wunderschöne Kirche verdankt ihren Namen dem Apostel Paulus, der an dieser Stelle nach begraben wurde. In der sehr beeindruckenden, großen Kirche sind unter anderem auch alle Päpste der Geschichte der römisch-katholischen Kirche in aufwendigen Mosaiken verewigt.. Man kann auch im Altarbereich die Grabstätte und die Fesseln besichtigen (Paulus starb als Märtyrer der Kirche und wurde geköpft!). (Bilder 21 – 29)

Nach dem Mittagessen fuhren wir schließlich noch auf eine riesige „Park-Anlage im südlichen Rom, die unsere Ministranten vor allem auf den 2. Blick fesselte. Der Besuch der „Calixtus-Katakombe“ führe uns im wahrsten Sinn des Wortes unter die Erde. Unter der Parkanlage befinden sich auf mehreren Ebenen in bis zu 15 Metern Tiefe unzählige Grabstätten von ca. einer halben Million Menschen. Es ist die größte, der gut 60 Katakomben im Gebiet von Rom. Die Gänge dieser Katakombe haben eine Gesamtlänge von über 20 Kilometern! Im begehbaren Teil der Grabanlage sind natürlich keine Toten zu sehen, aber trotzdem war es für unsere Minis faszinierend zu sehen, wie früher die „Ur-Christen“ in Fels-Nischen bestattet wurden. Nach der Besichtigung der Katakomben feierten wir auch noch mit unserem Kooperator Mag. Tobias Höck eine Hl. Messe in der Kirche auf dem Gelände. (Bilder 30 – 35)

anschließend ging es wieder zurück in unser Hotel, wo bereits das Abendessen auf uns wartete.

Sonntag morgen fuhren wir schließlich nach einem guten Frühstück und dem Koffer packen gegen 9 Uhr von dem Hotel südlich von Rom wieder zurück nach Tirol, wo wir nach mehreren Pausen um 21 Uhr alle wieder gesund ankamen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unserem Herrn Pfarrer Erwin Gerst, der diese Reise für die Ministranten möglich machte – natürlich auch bei allen Spendern und Gönnern, die diese Reise mitfinanziert haben. Unsere Ministranten und Ministrantinnen sowie das gesamte Begleitpersonal brauchte für die Reise nichts zu bezahlen!

Ein weiterer Dank geht an Marlies Mitterer, die in den Tagen vor und während der Rom-Reise alles organisierte, kurzfristig wieder alles umkrempelte und uns so einen angenehmen Aufenthalt in Rom ermöglichte. Ebenso geht der Dank an unsere 3 Busfahrer, Hannes, Markus und Boris die uns die ganze Reise unermüdlich von A nach B und C und wieder zurück chauffiert haben.

Schließlich auch noch ein großes „Vergelt’s Gott“ an unseren Kooperator Tobias Höck und die mitreisenden Begleiter Alois Hanser, Maria Spalt, Josef u. Kathrin Eller, Paul Leo, Johanna Geir und Lisa Weiß, die immer ein Auge auf unsere Ministranten hatten! Ohne Euch alle wäre diese Reise nicht möglich gewesen!

In den nachfolgenden Bildern sind einige Eindrücke unserer Romfahrt zu sehen.


Diakonweihe von Dr. Walter Buchegger

Am Samstag, den 2. September 2023 war es endlich soweit: nach mehreren Jahren in der Ausbildung – von Coronabedingten Unterbrechungen begleitet – darf sich Dr. Walter Buchegger aus Uderns nun offiziell Diakon nennen!

In einem feierlich gestalteten Gottesdienst im St. Jakobs-Dom in Innsbruck empfing „unser Walter“ zusammen mit sechs weiteren Kandidaten die Diakon-Weihe von Diözesan-Bischof MMag. Hermann Glettler. Begleitet wurde Walter Buchegger bei diesem besonderen Moment von vielen mitgereisten Bewohnern und persönlich eingeladenen Gästen aus unserem Seelsorgeraum.

Natürlich darf bei dieser Gelegenheit nicht unerwähnt bleiben, dass die Ehefrauen und Familien der Diakone während der Ausbildung zu diesem Amt eine wichtige Rolle spielen. Walter Bucheggers Ehefrau Ingrid Buchegger hat ihn (nicht nur) während der Ausbildungszeit zu 100 Prozent unterstützt und wird dies sicherlich auch in Zukunft tun!

Die Aufgaben von Dr. Walter Buchegger (und auch der anderen neu geweihten Diakone) in der pastoralen Arbeit sind sehr vielfältig und mit dem jeweiligen „Dienstvorgesetzten“ abgesprochen. So wird Walter unseren Herrn Pfarrer Erwin Gerst sowie unseren neuen Kooperator Mag. Tobias Höck in Zukunft bei verschiedenen kirchlichen Feiern, Taufen, Hochzeiten und Begräbnissen unterstützen.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Diakon liegt in der seelsorglichen Betreuung und Begleitung von behinderten, kranken und alten Mitmenschen. So wird Walter sicherlich auch in Zukunft als „Uderner“ im Caritas-Zentrum Zillertal und auch im Franziskusheim in Fügen ein gern gesehener „Mitarbeiter“ sein!

Wir wünschen Dr. Walter Buchegger für seine zukünftige Tätigkeiten als Diakon viel Freude und Begeisterung, Kraft und Ausdauer sowie die Unterstützung in seinem Wirken von der Familie und der Bevölkerung im Seelsorgeraum! Lieber Walter – Alles Gute zu Deiner Weihe und für Dein Wirken!

Nachfolgende Bilder wurden uns dankenswerterweise von der Diözese Innsbruck zur Verfügung gestellt. Bildnachweis: Sigl/dibk.at


Glockenaustausch in Ried-Kaltenbach am 27. Juni 2022

Am Montag, den 27. Juni 2022 war es endlich soweit: nach einigen Vorbereitungs-Arbeiten im Glockenturm unserer Pfarrkirche Ried-Kaltenbach konnte der notwendig gewordene Glockentausch durchgeführt werden. Da unsere große Freinademetz-Glocke von 2002 leider vergangenes Jahr am 15. August gesprungen ist und seither nicht mehr „funktionsfähig“ war, musste eine neue Glocke hergestellt werden.

Am Morgen des 27. Juni kam nun die neue Freinademetz-Glocke – die von der holländischen Glockengießerei „Royal Eijsbouts“ hergestellt wurde – vor unserer Pfarrkirche an. Die „alte“ Glocke war in den Tagen davor bereits demontiert und der Glockenstuhl für den Tausch vorbereitet worden.

Pünktlich um 8:30 Uhr baute sich ein Lastkran der Firma „Empl“ vor dem Glockenturm auf, an dem kurze Zeit später auch schon die Freinademetz-Glocke von 2002 „am Haken“ hing. Mitarbeiter der Firma „Schauer und Sachs“ dirigierten mit viel Feingefühl die Glocke aus dem Turmfenster. Einige Minuten danach war diese dann auch schon fertig abgelassen und es begegneten sich nun die beiden „Schwestern“ vor dem Glockenturm der Pfarrkirche in Ried.

In einer anschließenden kurzen Feier segnete unser Herr Pfarrer Erwin Gerst die neue Freinademetz-Glocke vor den vielen Besuchern, die beim Glockentausch mit dabei sein wollten. Nach der Segens-Zeremonie wurde „die Neue“ auch bereits einmal angeschlagen, damit alle Anwesenden einen ersten Klangeindruck gewinnen konnten.

Nach einigen „Pressefotos“ traten schließlich wieder die Monteure und der Kranführer in Aktion. Innerhalb weniger Minuten war die neue Glocke auch schon wieder in die Höhe aufgezogen, wo sie mit viel Feingefühl des Kranführers durch die Fensteröffnung des Glockenturms eingefädelt wurde. Alles was für die Besucher so spielerisch aussah, konnte nur durch ein gut eingespieltes, professionelles Team funktionieren. Immerhin wiegt die Freinademetz-Glocke rund 2650 kg und links und rechts blieben beim Turmfenster nur wenige Zentimeter an Spielraum!!!

Am Nachmittag des Montags hing dann die neue Freinademetz-Glocke auch schon wieder an ihrem „alten Platz“ und Dienstag Nachmittag konnten nach dem Einbau des Antriebs und der Elektroinstallationen die ersten Töne erklingen. (Im Übrigen wurden in den letzten Tagen/Wochen auch bei allen anderen Glocken die Antriebe, Elektrik,… auf den neuesten Stand gebracht!)

Ein großes DANKESCHÖN an alle Firmen, die an der Herstellung und am Tausch der Glocke beteiligt waren sowie an die beiden Glockenexperten Thomas Zimbelmann und Matthias Dichter, die das ganze Projekt mit begleiteten.

Danke auch an Sigi Geisler für die Bilder und Peter Geisler für die Bereitstellung eines kuren Videos vom Glockentausch!

Video zum Glockentausch Ried-Kaltenbach am 27. Juni 2022